Heizungsprobleme und Auswirkungen schlechter Wartung

Letztes Update: 19.04.24

 

Ein Problem mit der Heizung zu haben ist ein gruseliger, womöglich kostenintensiver und lästiger Gedanke, den die meisten von uns ohne Zweifel so gut es geht vermeiden möchten. Vor allem in der momentanen Energiekrise, aber auch aufgrund der eventuellen Komplexität der Reparatur. Nutzung und Alter können allerdings – wie immer – ab einem gewissen Zeitpunkt wesentlich dringlicher werden und Defekte oder Energieverlust sich häufen. Eine regelmäßige Wartung hilft. 

 

Häufige Ursachen von Heizungsproblemen

Es gibt eine Vielzahl an Problemen, die an einem normalen Heizungssystem auftreten können. Die häufigsten beinhalten einen Defekt oder Ausfall der technischen Geräten, aber auch Fehlfunktionen oder Abnutzung können der Auslöser sein. Ein Ausfall des Thermostats kann dafür sorgen, dass die ganze Heizung nicht mehr richtig arbeitet oder gar nicht erst anspringt, beispielsweise. Korrekt justierte Temperaturregler ermitteln die gewünschte Temperaturdifferenz; funktioniert diese nicht, wird der Raum oder die Heizung als kühler oder heißer diagnostiziert, als sie tatsächlich sind. 

Ähnliche Symptome können bei Problemen mit dem Brenner auftreten, oder auch bei einem generellen Druckverlust. Auch eine Verstopfung der Rohre kann eine Nichtfunktion hervorrufen. Wenn Ihnen auffällt, dass Ihre Heizung ungleichmäßig heizt, kann das Problem eingedrungene Luft oder eine defekte Pumpe sein – ebenso wie verstopfte Filter.  Sollte Ihnen Probleme auffallen, ist die Draufsicht eines Fachmanns notwendig, um die genaue Ursache lokalisieren zu können.

 

Adäquate Heizungswartung

Eine regelmäßige Überprüfung Ihrer Heizung kann dafür sorgen, dass Sie mit weniger Problemen in der Zukunft zu kämpfen haben. Einige der Dinge erfordern etwas handwerkliches Geschick oder können direkt von einem Klempner Ihrer Wahl übernommen werden – andere sind relativ einfach und ohne weitere Aufwände im Alltag integrierbar. So können Sie selbst etwa einmal jährlich überprüfen, ob Ihre Rohre Lecks oder Risse aufweisen, die auf einen baldigen Rohrbruch hinweisen können. Achten Sie auch darauf, dass die Heizung nicht durch Möbel oder andere Gegenstände blockiert ist. Eine Heizung braucht freie Luftzirkulation, um einwandfrei zu funktionieren. Entstauben Sie Ihre Heizkörper auch regelmäßig – vor allem nach längerer Nichtnutzung im Sommer. Die sogenannte Staubverschwelung, das Verbrennen der Partikel der Staubablagerungen, sind nämlich toxisch – sowohl für Mensch und Tier, als auch für Pflanzen. 

Wenn Sie sich etwas auskennen, überprüfen Sie auch regelmäßig den Wasserdruck in der Heizungsanlage und stellen Sie sicher, dass er im empfohlenen Bereich liegt. Ist er zu niedrig, füllen Sie die Anlage auf. Ist er zu hoch, lassen Sie Wasser ab. Lassen Sie auch überschüssige Luft entweichen und stellen Sie genügend Brennstoff zur Verfügung – falls es auf Ihr System zutrifft. Eine Entleerung und Säuberung der Filter ist ebenfalls Grundlage für eine barrierefreie Luftzirkulation.

Für die meisten Überprüfungen werden Sie allerdings weiterhin einen Fachmann zur Rate ziehen müssen – nicht nur um eventuelles gefährliches Halbwissen auszugleichen, sondern auch im Garantien weiter einhalten zu können und mögliche Defekte direkt warten zu können. Gleich getan ist viel gespart!

 

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