7 Beste Schwedenöfen im Test 2024

Letztes Update: 26.04.24

 

Schwedenöfen  im Test – Die besten Modelle 2024 im Vergleich

 

Das Angebot an Schwedenöfen ist riesig und es ist entsprechend schwer, das beste Modell zu finden. Um eine gute Kaufentscheidung treffen zu können, müssen Sie sich nicht nur mit der Preislage, der Verarbeitung und den Brennstoffen befassen, sondern sollten unbedingt auch einen Blick auf die verschiedenen Bauarten, den Wirkungsgrad und damit die Effizienz werfen. Falls es Ihnen zu aufwändig ist, das gesamte Angebot am Markt zu durchforsten, können Sie unserer Kaufempfehlung folgen und so eine schnelle und dennoch gute Kaufentscheidung treffen. Der Pelletofen P6 von Nemaxx ist unser Testsieger uns sehr empfehlenswert, da er nicht leistungsfähig und in der Größe wählbar ist, sondern auch viele Sicherheitsfunktionen bietet und einen ordentlichen Wirkungsgrad von 86,3% hat. Im Vergleich dazu ist auch der Opera B von Hauck sehr zu empfehlen, denn er ist für Holz und Briketts geeignet, arbeitet mit einer hohen Leistung, bietet eine gute Ausstattung lässt sich auch im Dauerbrand sicher betreiben.

 

 

Vergleichstabelle

 

Stärken
Schwächen
Fazit
Angebote

 

 

7 Beste Schwedenöfen im Test 2024

 

Im folgenden Testbericht haben wir die besten Schwedenöfen 2024 für Sie zusammengefasst, die wir im Test ermittelt haben. Dabei geht es uns primär um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ein breites Spektrum an verschiedenen Arten von Schwedenöfen, damit Sie auf jeden Fall ein empfehlenswertes Modell finden, unabhängig davon, wie viel Wärmeleistung Sie benötigen oder welche Art von Ofen Sie bevorzugen.

 

1. Nemaxx P6 Pelletofen 6kW 85 Kg schwarz

 

Als bester Pelletkamin und damit bester Schwedenofen für effizientes Heizen überzeugte das Modell von Nemaxx. Er arbeitet in der größten Variante (P12) mit einer sehr hohen Leistung von maximal 11,5 kW (6kW bei der kleinen P6 Variante) und verfügt über einen automatischen, stundengenauen Timer. Durch den ECO-Modus kann er sehr umweltfreundlich betrieben werden und er arbeitet zudem mit einem starken Raumheizvermögen von bis zu 300m³ (P12) bzw. 120m³ in der kleinen Variante. Dank Überhitzungsthermostat regelt er sich vollautomatisch und verfügt zudem über einen Vakuum-Schutzschalter. Dadurch kann er auch in Niedrigenergiehäusern eingesetzt werden.

Der Zünder arbeitet vollautomatisch und die Verarbeitung ist insgesamt sehr hochwertig, was ihn langlebig und solide macht. Zwar handelt es sich nicht um einen wasserführenden Ofen und es ist auch kein klassischer Schwedenofen mit romantisch lodernder Flamme, dies kann aber vernachlässigt werden, wenn Sie ein Modell mit hoher Effizienz und Leistung suchen, bei dem die Wärmeleistung im Vordergrund steht. Im Dauerbetrieb kann er vollautomatisch bis zu 43 Stunden lang durchgehend laufen. Der Wirkungsgrad ist mit 88,6% sehr gut und dank des Multifunktionsdisplays sowie der Fernbedienung ist auch die Bedienung unkompliziert und komfortabel. Programmieren lässt er sich über die gesamte Woche. Eine automatische Abschaltung sowie ein Überhitzungsschutz sind natürlich ebenfalls vorhanden.

Für einen Pelletofen ist er nicht zu teuer, im Vergleich zu einem einfachen Schwedenofen ist er aber natürlich ein gutes Stück teurer. Die Flamme brennt offen und sorgt dadurch auch im Wohnbereich für eine angenehme Atmosphäre. Allerdings ist er im Vergleich zu manch anderem Modell ein gutes Stück lauter, was im Wohnbereich stören kann. Im Dauerbetrieb hat sich zudem gezeigt, dass es zu Störungen bei der Elektronik kommen kann, sie ist also etwas anfälliger – was für Pelletöfen aber nicht unüblich ist.

 

Vorteile:

Effizienz: Mit einem Wirkungsgrad von 88,6% ist das Modell sehr effizient.

Bedienung: Er lässt sich komfortabel und unkompliziert bedienen.

Automatik: Durch die vollautomatische Steuerung mit Thermostat läuft er praktisch von alleine.

Schutzschalter: Er ist sowohl vor Überhitzung als auch vor einem Vakkum-Zug gut geschützt.

Dauerbetrieb: Er kann bis zu 43 Stunden am Stück laufen, ohne dass nachgelegt werden muss und er ist für die gesamte Woche programmierbar.

Leistung: In der großen Variante arbeitet er mit einer Heizleistung von 11,5 kW, was sehr ordentlich ist.

 

Nachteile:

Lautstärke: Im Vergleich zu anderen Modellen arbeitet er etwas lauter.

Anfällige Elektronik: Die Elektronik ist nicht ganz störfrei und kann im Laufe der Zeit den Geist aufgeben.

Preis: Im Vergleich zu einfacheren Öfen ist das Modell schon deutlich preisintensiver.

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2. Hark Opera-B 4040396016083 7 kW 213 Kg

 

Bei dem Modell von Hark handelt es sich um einen Dauerbrandofen der Effizienzklasse A+. Dank Naturstein-Ummantelung hält das 7 kW starke Modell die Wärme sehr gut, was ihn nochmals effizienter macht. Er ist mit einer guten Automatik, einem Backfach und einer Glastür ausgestattet. Sie können in dem Backfach sogar Pizza sehr gut zubereiten. Mit einer Größe von 47 x 53 x 113 cm bei einem Gewicht von 213 kg inklusive Naturstein ist er kompakt und solide gebaut.

Im Inneren der Brennkammer ist eine Gußmulde für Brennstoffe vorhanden und die Verbrennungswerte sind insgesamt sehr gut, so dass auch das Auflegen von Briketts und Kohle kein Problem ist. Der Wirkungsgrad liegt bei insgesamt 81,4%, was sehr ordentlich ist. Leider sind die Dichtungen an der Tür nicht ideal verarbeitet, denn sie können sich im Laufe der Zeit lösen. Zudem wird der gesamte Ofen sehr heiß, so dass man den Griff im Betrieb nicht ohne Handschuhe anfassen kann.

Dies kann insbesondere dann gefährlich werden, wenn Sie Kinder im Haus haben. Dies in Verbindung mit dem fehlenden Ablagefach für Holz sowie dem recht hohen Preis sorgte unterm Strich für einen Abzug für den ansonsten aber durchaus sehr empfehlenswerten Schwedenofen von Hark.

 

Vorteile:

Leistung: Das Modell ist mit einer Heizleistung von 6,5 kW recht leistungsstark.

Brennstoffe: Zum Befeuern können Holz oder auch Briketts genutzt werden.

Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad liegt bei 81,4%, was ein ordentlicher Wert ist.

Ausstattung: Er verfügt über ein Ablagefach, ein Wärmefach sowie ein großes Sichtfenster. Darüber hinaus ist er mit Steinplatten ummantelt, was zur Wärmespeicherung beiträgt. 

 

Nachteile:

Preis: Preislich liegt der Ofen bereits auf einem recht hohen Niveau.

Keine Holzablage: Ein Ablagefach für Holzscheite ist nicht vorhanden.

Hitze: Der gesamte Kamin sowie auch der Griff werden recht heiß.

Dichtungen: Die Dichtungen an der Tür sind nicht optimal verarbeitet.

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3. Justus Texas 6 kW 111 Kg 

 

Als bester klassischer Schwedenofen konnte sich der Texas von Justus durchsetzen. Mit nur 101 x 51,8 x 41,1 cm ist es ein relativ kleiner Schwedenofen, so dass er auch für kleinere Ecken und Nischen gut geeignet ist. Durch den günstigen Preis ist zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut. Trotz des Preises ist der Wirkungsgrad mit knapp 82% sehr ordentlich, was auch der Specksteinkeramik zu verdanken ist, die die Wärme länger abgibt. Darüber hinaus ist er inklusive Steine nur rund 111 kg leicht.

Es handelt sich um einen 6 kW Schwedenofen mit einem rund 26,5 x 32 x 28 cm großen Feuerraum und guter manueller Belüftungsregelung. Er kann mit Scheitholz und Braunkohlebriketts befeuert werden und verfügt über ein zusätzliches Holzfach zum Zwischenlagern. Es handelt sich zwar nicht um einen Dauerbrandofen, für den Dauerbetrieb ist er aber dennoch durchaus geeignet, was mit Briketts gut möglich ist. Über eine Frischluftzufuhr verfügt das Modell allerdings nicht, sodass er für Niedrigenergiehäuser nicht geeignet ist.

Positiv ist zudem aufgefallen, dass die Scheibenspülung durch den heißen Luftstrom auf der Innenseite gut funktioniert und dazu beiträgt, dass sich von innen kaum Rußpartikel absetzen können. Dies macht eine Reinigung der Innenseite praktisch überflüssig. Der folgenden Gegenüberstellung können Sie nochmals alle Stärken und Schwächen des Modells entnehmen.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Er ist solide verarbeitet, arbeitet effizient und ist relativ günstig.

Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad liegt bei 81,7%, was sehr ordentlich ist.

Scheibenspülung: Die Scheibe muss von innen praktisch nicht gereinigt werden, da sie durch heiße Luft gereinigt wird.

Speckstein: Durch die Speckstein-Keramik wird die Wärme gespeichert und langsam abgegeben.

Holzfach: Im Holzfach lassen sich Holzscheite zwischenlagern.

 

Nachteile:

Keine Frischluftzufuhr: Eine Luftzufuhr von außen ist nicht möglich. Für Niedrigenergiehäuser kommt er daher nicht in Frage.

Hitzeentwicklung: Sowohl der Ofen selbst als auch der Griff kann sehr heiß werden.

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4. Thermia Kaminofen Olympus E 7 kW 112 Kg oval grau

 

Der relativ günstige Schwedenofen von Thermia überzeugt durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn er arbeitet mit einer soliden Wärmeleistung von 7 kW, womit er ein Raumheizvermögen von 148m³ erreicht. Dabei bleibt er mit insgesamt 106 x 57 x 47cm dennoch sehr kompakt. Auch das ovale Design überzeugt, denn dadurch wird er zum Hingucker.

Der Wirkungsgrad liegt allerdings nur bei rund 80%, was sicherlich nicht ideal, angesichts des recht günstigen Preises aber durchaus akzeptabel ist. Die Hitzeentwicklung ist gut, geht aber nach dem Ausbrennen sehr schnell verloren, da der Korpus ausschließlich aus Stahl besteht. Die Reinigung ist sehr einfach, denn das Aschefach lässt sich unkompliziert entleeren und die Scheibe muss dank Selbstreinigung praktisch nicht von innen gereinigt werden. Eine Möglichkeit zur externen Luftzufuhr gibt es bei dem Modell allerdings nicht.

Unterm Strich konnte der Ofen trotz Schwächen auf ganzer Linie überzeugen und bietet viel Komfort und Leistung zum guten Preis. Welche Stärken und Schwächen er vereint, können Sie der folgenden Zusammenfassung nochmals entnehmen.

 

Vorteile:

Wärmeleistung: Das Heizvermögen ist mit 148m³ bei 7kW im Verhältnis zum Preis sehr gut.

Holzfach: Durch das Ablagefach lassen sich Holzscheite zwischenlagern.

Reinigung: Das Aschefach lässt sich leicht reinigen und die Scheibe ist selbstreinigend.

Preis-Leistung: Durch den recht günstigen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr gut.

 

Nachteile:

Wärmespeicher: Mangels Speicherplatten geht die Restwärme sehr schnell verloren.

Keine externe Luftzufuhr: Ein Anschluss für eine externe Luftzufuhr ist nicht vorhanden.

Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad liegt nur bei rund 80%, er arbeitet also nicht ganz so effizient.

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5. Acerto 20111 LAVA Schwedenofen 8,5 kW 56 Kg

 

Der Ofen misst nur 35 x 44 x 82 cm und ist damit sehr kompakt gebaut. Gleichwohl ist die Wärmeleistung mit 8,5 kW sehr gut, denn das reicht für normale Wohnflächen mit 30 bis 40 m² gut aus. Durch die Keramikplatten speichert er die Wärme gut und gibt sie langsam wieder ab. Dadurch wird er zusätzlich effizienter und es kommt ihm auch optisch zugute. 

Mit insgesamt nur rund 56 kg ist er sehr leicht und kann entsprechend einfach aufgebaut werden. Zwar ist das Sichtfenster recht schmal und auch der Wirkungsgrad ist mit nur 74,6% eher mager, durch den günstigen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber dennoch sehr gut, insbesondere wenn Sie ihn nur gelegentlich nutzen möchten. Mit einer etwas einfacheren Verarbeitung müssen Sie allerdings leben.

Ein Vorteil ist, dass Sie neben Scheitholz auch Braun- oder Holzkohle-Briketts verwenden können. Welche Vor- und Nachteile das Modell bietet, können Sie der folgenden Gegenüberstellung nochmals entnehmen.

 

Vorteile:

Bauweise: Der Kamin ist kompakt gebaut und findet dadurch überall Platz.

Leistung: Die Wärmeleistung liegt bei 8,5 kW, was sehr ordentlich ist.

Preis: Es ist ein günstiger und dennoch guter Schwedenofen, der preislich im Einstiegsbereich angesiedelt ist.

Keramikplatten: Durch die Keramikplatten wird die Hitze gut gespeichert und langsam abgegeben.

Brennstoffe: Er kann sowohl mit Scheitholz als auch Briketts befeuert werden.

 

Nachteile:

Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad liegt nur bei 74,8%, was nicht ideal ist.

Verarbeitung: Er ist relativ einfach verarbeitet und entsprechend nicht so widerstandsfähig und robust.

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6. Kaminofen Jupiter Wamsler 6,5 kW 80 Kg 

 

Der Schwedenofen von Wamsler ist kompakt gebaut und mit einem kleinen Wärmefach ausgestattet. Darüber hinaus bietet er zum fairen Preis auch ein zusätzliches Holz-Ablagefach und ist überraschend solide gebaut. Auch die Leistung von 6,5 kW ist für die meisten Wohnräume ausreichend.

Das Modell ist mit nur rund 88 kg zudem recht leicht und misst insgesamt nur 90 x 55 x 40 cm, was den Aufbau unkompliziert macht. Der Wirkungsgrad liegt bei über 80%, er arbeitet also recht effizient und ist in der Energieeffizienzklasse A einkategorisiert. Das Raumheizvermögen beträgt 116m³ und Sie können sowohl Scheitholz als auch Braun- und Holzbriketts verwenden. Das Sichtfenster ist gerade gestaltet und gibt durch die Größe von 30 x 30 cm einen guten Blick auf die Flammen frei. Das Wärmefach eignet sich hervorragend, um Tee, Kaffee oder andere Heißgetränke warmzuhalten, da es aus schwarzem Stahl gefertigt ist.

Im Vergleich zu teureren Modellen ist der Ofen zwar etwas einfacher verarbeitet und insgesamt einfacher gehalten, durch den günstigen Preis ist das Preis-Leistungs-Verhältnis aber sehr gut. Beachten Sie aber, dass er die Wärme nach dem Erlöschen der Flamme nicht sehr lange halten kann. Auch ist die Primär-Luftzufuhr recht klein gehalten, sodass der Zug relativ gering ist. Als günstiger Schwedenofen lohnt sich der Kauf aber trotz der Schwächen. Welche Stärken und Schwächen das Modell in sich vereint, können Sie der folgenden Übersicht nochmal entnehmen.

 

Vorteile:

Preis-Leistung: Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut.

Leistung: Die Wärmeleistung ist mit 6,5 kW insgesamt sehr ordentlich.

Brennstoffe: Sie können Holz und Briketts verwenden.

Wirkungsgrad: Der Wirkungsgrad liegt bei über 80%, was sehr ordentlich ist.

Ausstattung: Mit Sichtfenster, Ablagefach und Wärmefach ist der Ofen gut ausgestattet.

 

Nachteile:

Wärmespeicherung: Er besteht komplett aus Stahl, verfügt über keine Wärmeplatten, was dazu führt, dass Wärme schnell verloren geht. 

Verarbeitung: Die Verarbeitung ist insgesamt eher einfach gehalten.

Luftzufuhr: Die Luftzufuhr ist etwas schwach. Dies macht das Anfeuern komplizierter.

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7. Justus Faro Aqua 2.0 8,5 kW 208 Kg

 

Wenn Sie auf der Suche nach einem wasserführenden Schwedenofen sind, können wir das Modell von Justus sehr empfehlen. Die Verarbeitung ist hochwertig und da der Schwedenofen rund ist, überzeugt auch das Design auf ganzer Linie. Dank des Sandsteins wird die Wärme sehr gut gehalten und die Leistung ist mit 8,5 kW sehr ordentlich. Die luftseitige Wärmeleistung liegt allerdings nur bei 3,5 kW, dies sollten Sie bedenken, wenn Sie ihn zum Heizen großer Räume einsetzen möchten. Alternativ steht zudem eine Abdeckplatte aus Speckstein zur Verfügung.

Durch die thermische Ablaufsicherung, 24-Stunden Dauerbetrieb und Selbstreinigung über dreifache Luftführung für die Scheiben ist er gut ausgestattet. Die Scheiben bleiben stets rußfrei, Primär- und Sekundärluft sind getrennt regelbar und die wasserseitige Verrohrung ist komplett anschlussfertig, was die Inbetriebnahme und die Endmontage vor Ort sehr einfach macht. Er kann sowohl mit Holzbriketts als auch mit Scheitholz verwendet werden.

Leider ist die Reinigung etwas aufwendiger, da die Bereiche um den Wärmetauscher sowie zwischen dem Ofenrohranschluss nicht gut erreichbar sind. Trotz des hohen Preises ist das Preis-Leistungs-Verhältnis insgesamt sehr gut, insbesondere wenn man berücksichtigt, dass das baugleiche Modell von Oranier einige hundert Euro teurer ist. Durch die Wasserführung müssen Sie allerdings auf zusätzliche Flächen oder Fächer verzichten.

 

Vorteile:

Wasserführend: Der Schwedenofen ist wasserführend und kann die Heizungsanlage gut ergänzen bzw. entlasten.

Verarbeitung: Er ist insgesamt sehr solide verarbeitet und entsprechend langlebig.

Bedienung: Er verfügt über eine gute Automatiksteuerung und lässt sich komfortabel einstellen.

Wärmeleistung: Insgesamt liegt die kombinierte Wärmeleistung bei 8,5kW.

Dauerbetrieb: Er kann problemlos im Dauerbrandbetrieb laufen. 24 Stunden schafft er problemlos ohne Nachlegen.

Varianten: Es stehen verschiedene Varianten mit unterschiedlichen Verkleidungen zur Wahl.

Brennstoffe: Sie können Briketts oder Holzscheite verwenden.

 

Nachteile:

Reinigung: Die Reinigung ist etwas aufwendiger.

Preis: Preislich liegt das Modell bereits auf einem recht hohen Niveau, da er wasserführend ist.

Luftleistung: Die Luft-Wärmeleistung ist mit 3,5 kW nicht ganz so hoch.

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Kaufberatung für den Schwedenofen

 

Bevor Sie sich für einen Schwedenofen entscheiden, sollten Sie sich gut überlegen, welche Art von Kaminofen es werden soll. Daher sollten Sie nicht nur die verschiedenen Arten von Brennöfen kennen, sondern sich auch mit dem Wirkungsgrad sowie der Nennwärmeleistung und den verschiedenen Ausstattungsmerkmalen befassen. Diese Faktoren spielen neben der Preisvergleich eine entscheidende Rolle.

Arten von Schwedenöfen

Bei dem Begriff des Schwedenofens handelt es sich um kein geschütztes Wort. Daher kann im Prinzip fast jeder Kaminofen bzw. Brennofen, bei dem die Flamme sichtbar ist, als Schwedenofen bezeichnet werden. Entsprechend gibt es sowohl Pellet-Schwedenöfen als auch klassische Schwedenöfen für Holzscheite oder Briketts sowie auch wasserführende Schwedenöfen. Klassischerweise meint man mit einem Schwedenofen einen Kaminofen, der mit offenem Feuer brennt und die Raumluft oder auch Wasser – sofern er einen Wasserspeicher hat – erwärmt. Was die verschiedenen Arten genau ausmacht, haben wir im Folgenden kurz für Sie zusammengefasst.

* Schwedenöfen für Holz und Briketts 

Dies ist der klassische Schwedenofen oder auch Kaminofen. Die meisten Modelle können neben Scheitholz auch mit Briketts befeuert werden, wenn sie als Dauerbrandofen eingesetzt werden, denn Briketts halten die Wärme länger und können so auch über Nacht für Wärme sorgen. Achten Sie aber darauf, dass der Ofen dafür auch ausgelegt ist, denn es gibt auch Holzöfen, die für Briketts nicht geeignet sind.

* Wassergeführte Schwedenöfen

Unter einem wassergeführten Ofen versteht man ein Modell, das entweder an den Wasserkreislauf der Zentralheizung angeschlossen ist oder selbst über einen Wasserkessel verfügt, so dass sich Brauchwasser erwärmen lässt. Alternativ gibt es auch Kombi-Modelle, die ergänzend zur zentralen Öl- oder Gasheizung eingesetzt werden können und nur bei Bedarf das Wasser entsprechend erwärmen. Wassergeführte Schwedenöfen sind im Vergleich zu klassischen Modellen deutlich preisintensiver und es gibt deutlich mehr Dinge zu beachten, da nicht jede Heizungsanlage und jeder Wasserkreislauf ohne weiteres mit einem solchen Ofen kompatibel ist. Fachmännischer Rat ist daher sehr empfehlenswert, bevor Sie sich ein solches Modell kaufen.

* Pelletofen

Es gibt sowohl reine Pelletöfen als auch solche, die sowohl mit Pellets als auch Holz befeuert werden können. Reine Pelletöfen werden weniger aus romantischen Aspekten ins Wohnzimmer, sondern eher an einen zentralen Ort gestellt, wo sie einen Raum vollautomatisch und effizienter heizen können, als es mit einem klassischen Kamin der Fall ist. Dies liegt daran, dass ein Pelletofen regulierbar und steuerbar ist. Dadurch arbeiten solche Modelle auch häufig als Herzstück einer zentralen Heizungsanlage für ein komplettes Wohnhaus. Sind ein Pelletspeicher und eine automatische Befüllung vorhanden, können Sie mit Pellets effizienter und kostengünstiger heizen oder Brauchwasser erwärmen, als es mit den meisten anderen Zentralheizungen der Fall ist. 

Pelletöfen für den Einsatz im Wohnzimmer – die in der Regel dann auch als Schwedenöfen bezeichnet werden können – verfügen hingegen über ein Sichtfenster, durch das man die Flamme beobachten kann und sie dienen dann ‘nur’ dazu, die Raumluft aufzuheizen. Auch diese Modelle sind aber sehr häufig modern ausgestattet und lassen sich genau einstellen, regulieren und verfügen meist über Thermostat-Funktionen und Timer; ähnlich wie man es von klassischen Heizungsanlagen kennt.

 

Ausstattungsmerkmale von Schwedenöfen

Neben der Bauart spielen bei der Kaufentscheidung natürlich viele weitere Kriterien eine Rolle. Insbesondere, wenn Sie ein teures Modell kaufen möchten, sollten Sie genau wissen, wie sich hochwertiger und günstiger Schwedenofen unterscheiden. Zunächst ist es unverzichtbar, dass der Ofen für den deutschen Markt zugelassen und zertifiziert wurde, denn sonst dürfen Sie ihn nicht aufstellen und der Bezirksschornsteinfeger wird ihn nicht abnehmen. Auch das Spaltmaß der Tür spielt eine große Rolle, denn je größer es ist, desto ineffizienter kann der Ofen werden. Was die Effizienz des Ofens angeht, ist der Wirkungsgrad in Prozent ein guter Richtwert. Unsere Empfehlung lautet, keinen Schwedenofen zu kaufen, der einen Wirkungsgrad von unter 80% hat. Hiermit ist der Umsatz von zugeführter im Verhältnis zu abgegebener Energie gemeint.

Daneben sollten Sie auch einen Blick auf die Luftzufuhr werfen, denn es gibt sowohl Öfen mit externer Frischluftzufuhr als auch Modelle, die rein über eine interne Luftzufuhr arbeiten. Letzteres ist für Niedrigenergiehäuser beispielsweise nicht zugelassen, da hier Unterdruck und ein Kohlenmonoxid-Überschuss in der Raumluft entstehen können. Auch die übrige Ausstattung wie Aschekasten, Aufbewahrungsfach für Scheitholz, kompatible Brennstoffe sowie weitere Details wie Warmhalte-Steine, Backfächer & co. sollten im Preisvergleich berücksichtigt werden. Wenn Sie auf den romantischen Aspekt Wert legen, ist zudem ein Sichtfenster empfehlenswert, durch das Sie die lodernden Flammen beobachten können. 

Zu guter Letzt sollten Sie auch die genauen Maße, die Wärmeleistung insgesamt und technische Angaben wie Wandabstand, Isolierung der Griffe und Regelung der Luftzufuhr nicht außer Acht lassen. In diesem Zusammenhang empfehlen wir auch, gleich darauf zu achten, wie gut er sich reinigen lässt. Ein guter Aschekasten und eine Scheibenspülung (Selbstreinigung durch heiße Luft von innen) machen die Reinigung beispielsweise deutlich unkomplizierter.

Mit Speckstein oder Keramikplatten, die außen angebracht sind, kann der Ofen die Wärme besser halten, da er sie speichert und auch nach dem Erlöschen des Feuers noch weiter abgibt. Wenn Sie jedoch einen Pelletofen nutzen, den Sie möglichst genau regeln möchten, kann ein solcher “Nachheiz-Effekt” auch unerwünscht sein. Darüber hinaus isolieren Steinplatten aber auch, was dazu führt, dass der Schwedenofen von außen nicht ganz so heiß wird. Dies kann insbesondere im Wohnzimmer das Gefahrenpotential reduzieren. Vergessen Sie aber auch nicht, dass große Steine den Ofen erheblich schwerer machen. Dies macht die Montage und den Transport deutlich aufwändiger.

Wirkungsgrad und Nennwärmeleistung

Der Wirkungsgrad eines Ofen wird vom Hersteller angegeben. Wir empfehlen, nur einen Ofen zu kaufen, der mindestens einen Wirkungsgrad von 80% bietet, wenn Sie ihn nicht nur aus romantischen Gesichtspunkten nutzen möchten. Unterhalb dieses Wertes wird er zum reinen Heizen ineffizient und verursacht im Laufe der Zeit zu hohe Kosten im Vergleich zu anderen Brennstoffen oder Öfen.

Neben dem Wirkungsgrad sollten Sie auch auf die Nennwärmeleistung achten, denn hiermit wird angegeben, welche maximale Wärmeumwandlung der Kamin bieten kann. Um zu wissen, wie viel Wärmeleistung Sie für einen Raum benötigen, können Sie folgende Faustformel nutzen:

Grundfläche x Deckenhöhe x 60 = Nennwärmeleistung in Watt

Der Wert, der sich daraus ergibt, ist die Wattzahl, die der Kamin haben sollte. Durch 1000 geteilt ergibt sich die empfohlene Leistung in kW, die der Schwedenofen haben sollte, wenn er als alleinige Heizquelle für einen Raum genutzt werden soll. Natürlich hängt es auch von den Gegebenheiten vor Ort ab, denn in einem Altbau braucht man für das gleiche Raumvolumen deutlich mehr Wärmeleistung als in einem modernen Gebäude oder einem Niedrigenergiehaus. Auch wenn der Ofen nur ergänzend eingesetzt werden soll, bringt Ihnen der Richtwert nicht viel.

 

 

 

Häufig gestellte Fragen

 

Frage 1: Was ist ein Schwedenofen?

Bei einem Schwedenofen handelt es sich klassischerweise eigentlich um einen ganz speziellen Ofen, der einen runden Bauch hat und eher unscheinbar ist. Mittlerweile ist der Schwedenofen aber zu einem geflügelten Wort geworden, welches fast jeden Kaminofen umschreibt und auch in zahlreichen Beschreibungen zu Kaminöfen oder Pelletöfen verwendet wird. 

Frage 2: Wie weit muss ein Schwedenofen von der Wand weg sein?

Der minimale Wandabstand ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Üblicherweise müssen die meisten Modelle (in Abhängigkeit von Leistung und Bauart) kommen aber bereits mit einem Wandabstand von etwa 20 bis 30 cm gut zurecht und können gefahrlos betrieben werden. Der Abstand zu anderen brennbaren Stoffen wie Gardinen oder Möbelstücken sollte aber höher sein. In der Regel zwischen 60 und 80 cm.

 

Frage 3: Wie heizt man einen Schwedenofen?

Klassischerweise wird ein Schwedenofen mit Holz oder Briketts beheizt. Heute gibt es aber auch Pelletöfen, die den Blick auf die Flammen freigeben und mitunter auch als SChwedenofen bezeichnet werden. Beim Heizen mit Briketts müssen Sie darauf achten, dass der Ofen für Braunkohle bzw. Holzkohlebriketts auch wirklich geeignet ist und nicht verrußt. Außerdem können Sie manche Öfen sowohl mit Holz als auch Pellets heizen.

 

Frage 4: Schwedenofen – welche Marke ist die beste?

Es gibt verschiedene Hersteller von Schwedenöfen wie Nemaxx, Hauk, Thermia, Oranier und viele mehr. Alle modernen Öfen entsprechen heute den Normen und haben ihre Vor- und Nachteile. Es kommt auf Ihren Bedarf und den Anwendungsbereich an, welche Marke oder welche Art von Schwedenofen empfehlenswert ist. Große Marken sind häufig etwas teurer, allerdings finden sich auch leichter Ersatzteile. Wir empfehlen, neben der Marke unbedingt auch auf Verarbeitung, Ausstattung, Testergebnisse und Kundenmeinungen zu schauen.

Frage 5: Schwedenofen – wann muss man nachlegen?

Das hängt stark vom Brennstoff und dem Ofen selbst ab. Briketts und Harthölzer wie Eiche, Birke oder Buche brennen deutlich länger als Fichte oder Kiefer. Außerdem hängt es von der Heizleistung, der Regulierung der Luftzufuhr und weiteren Faktoren ab, wie lange der Ofen durchgehend brennen kann. Moderne Pelletöfen mit Automatiksteuerung können sich selbst mit neuem Brennmaterial versorgen und mitunter sogar dauerhaft durchlaufen, wenn die Pellets aus einem Pelletlager über eine Schnecke automatisch nachgelegt werden können. 

Nahezu jeder Schwedenofen kann mit dem richtigen Holz und der korrekten Belüftung aber problemlos 24 Stunden lang durchgehend betrieben werden.

 

 

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